Die Bassklarinette

im Gegensatz zu den sonst recht spartanischen Herstellerinformatione über Bassklarinetten findet
man hier Fotos von Details, Berichte etc. ...


http://www.henri-selmer.info/

http://www.henri-selmer.info/li_details.php?rid=4&idx=27

Der Klang der Bassklarinette kann stärker als der der kleineren Instrumente variiert werden, abhängig vom Rohrblatt-Mundstück Kombination sind folgende Methoden effektiv und üblich:

"false fingerings" / "alternate fingerings" bei denen man einzelne Klappen zusätzlich schließt oder öffnet ohne dass die Tonhöhe sich schon ändernt (ggf muß der Spieler mit dem Mund korrigieren)

Ansatzvokale

Ansatzänderungen - insbesondere in Hinblick auf Rauschanteile

Die Bassklarinette klingt eine Oktave tiefer als die Sopranklarinette und wird heute ebenfalls in Bb transponierend und im Violinschlüssel notiert. Die deutsche Notation (Bassschlüssel und Violinschlüssel trifft man seltener an).

Wie bei den Sopranklarinetten ist weltweit das Boehmsystem (auch "französisch" genannt) verbreitet. Die deutschen Bassklarinetten sind wegen des hohen Preises selbst in Deutschland selten anzutreffen.

Es gibt heute zwei Baugrößen:

- das tief Es Modell, das im Jazz häufiger Verwendung findet (z.B. David Murray oder Eric Dolphy).

- das tief C Modell das zusätzliche noch die Töne D, Des und C aufweist

Das tief-C Instrument ist heute das Standard-Orchesterinstrument ist, aber auch von vielen Jazzmusikern gespielt wird (Michel Portal, Gunther Hampel).

A-Klarinetten (die das Spiel in #-Tonarten erheblich erleichtern) sind heute bei den Bassklarinetten nicht mehr gebräuchlich.

Die Bassklarinette hat einen außergewönlich großen Tonumfang von klingend Bb1 bis etwa c''' - f''', d.h. kann ebenso hohe Töne spielen wie die Sopranklarinette.

siehe auch

http://de.wikipedia.org/wiki/Bassklarinette